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    The Climb
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    2,4
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    Andreas S.
    Andreas S.

    8 Follower 168 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 17. Oktober 2022
    Ein wirklich erfrischend anderer Buddy-Film. In sieben mehr oder weniger kurzen und witzigen Episoden geht es in erster Linie um Kyle und Mike und ihre schräge Freundschaft, die jedes noch so hanebüchene Ungemach überdauert und am Ende des einen oder anderen Kapitels auch mal besungen wird. Der Film hegt zudem eine Vorliebe für sich ganz am Rande abspielende Absurditäten, teils groteske Situationskomik und schräge Dialoge.
    Kyle und Mike sind im besten Alter und beste Kumpel seit gemeinsamen Kindertagen. Sie schenken sich nichts. Ihre Freundschaft ist kein Grund, auf den Anderen Rücksicht zu nehmen. Klar kann der eine auf den anderen mal sauer sein….vielleicht auch mal ein paar Jahre…..aber schlußendlich finden die beiden immer wieder zusammen. Da tut es auch nichts zur Sache, dass Mike seinem Freund Kyle die Frau ausspannt, um sie selber für sich zu beanspruchen. Da tut es auch nichts zur Sache, dass sich die beiden auf der Beerdigung von Mike‘s Frau prügelnd zwischen den Gräbern herumwälzen, dass Hochzeitszeremonien in Schutt und Asche gelegt werden, etc etc.
    The Climb ist ein sehr lustiger Film über Freundschaften, die unkaputtbar sind und alle Stürme, Irrungen und Verwirrungen unbeschadet überstehen. Ein großer Spaß. Herzerwärmend, augenzwinkernd und stets zum Brüllen komisch. Allein schon die titelgebende Anfangssequenz ist kultig. Kyle und Mike erklimmen per Bike ein paar Berge hoch über der Cote d‘Azur…Auf einem steilen Amstieg, macht Mike Kyle ein pikantes Geständnis, wohlwissend, dass er von seinem etwas rundlich gewordenen, or Wut schnaubenden Freund nicht eingeholt werden kann. Der Trip läuft völlig aus dem Ruder….Köstlich…
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    586 Follower 942 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 29. Dezember 2020
    ICH HEIRATE MEINEN BUDDY
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Wie viele echte Freunde hat man wirklich? Oder sind das doch nur Bekannte, Gelegenheitsbegleitungen oder nur gute Nachbarn? Kennt man sich zufällig nur über Dritte? Eine Freundschaft, die ist dann als solche zu bezeichnen, wenn sie vieles aushalten kann. Auch die schlimmsten Gemeinheiten. Eine Freundschaft, die ist fast nichts zufälliges mehr, sondern trägt eine gewisse Bestimmung in sich. Diese Bestimmung hält dann fürs Leben, auch wenn die Beziehung längst keine gesunde mehr ist oder über weite Strecken in einer winterschlafähnlichen Inaktivität vor sich hin dämmert. Peter Cornelius hat sie als unbequeme Freunde bezeichnet, mit denen man alles (nur nicht die Freundin) teilen, die einem alles sagen und denen man alles verzeihen kann. Quantität ist hierbei nicht Qualität und umgekehrt. Hat man solche Freunde, braucht man keine Feinde mehr. Denn kein Feind traut sich an so ein Buddy-Team heran.

    Mike und Kyle sind solche Freunde. Und eines schönen sportbegeisterten Tages, als beide irgendwo in den französischen Bergen vor sich hin radeln, gesteht der eine dem anderen, mit seiner Verlobten im Bett gewesen zu sein. Kennt man aus vielen anderen romantischen Filmen. Aber das war’s dann schon mit der Gemeinsamkeit zum zweisamkeitstauglichen Mainstreamkino. In The Climb ist diese völlig deplatzierte Beichte Grundstein für das Psychogramm einer Beziehung zwischen zwei Männern, die ohneeinander nicht können, obwohl sie das vielleicht wollen würden. Dieses Dilemma zieht sich dann auch über mehrere Stationen ihres Lebens. Mike spannt also Kyle die Gattin aus, Jahre später stirbt diese an einer nicht näher definierten Krankheit, dann lädt Mikes Familie den seit Kindheitstagen bekannten Kyle an Weihnachten zur Party ein und so weiter und so fort. Kyle verschwindet einfach nicht aus Mikes Leben. Ja, wie schon gesagt: es ist wie vorherbestimmt.

    Michael Angelo Covino, der diesen Film auch geschrieben, inszeniert, produziert und sich selbst als Mike besetzt hat, und Kyle Marvin, der mehr oder weniger ebenfalls sich selbst spielt – die beiden sind im wahren Leben tatsächlich Freunde, ungefähr so wie Matt Damon und Ben Affleck. Beide haben das Drehbuch verfasst, beide schenken sich in den versponnenen Dialogszenen und skurrilen Begebenheiten eigentlich nichts – außer ihre Bereitschaft, dem anderen in sein Leben zu pfuschen. Unwillkommen ist das Ganze nicht. Während alles andere im Leben der beiden anscheinend vergänglich ist, bleibt eines konstant: diese verdammte Freundschaftsdynamik.

    The Climb ist Independentkino mit Etikette und Understatement. Entrückte Gesangs- und Akrobatikeinlagen dienen als Intermezzi zwischen den Anekdoten aus dem Buddy-Leben, die wiederum sehr unaufgeregt und fast beiläufig inszeniert sind und die ihre Qualität aus der Kunst des Weglassens nähren. Covinos menschelnde Miniaturen sind wie lose Seiten eines filmischen Tagebuchs, die Offensichtliches nicht mehrfach erklären müssen. Man sieht, die beiden Mannsbilder haben so ihren Spaß dabei, sich selbst und das Mysterium männlicher, heterosexueller Zweisamkeit wohlwollend aufs Korn zu nehmen. Wenn alle Stricke reißen, so scheint es, heirate ich eben meinen Buddy – könnte man meinen. Ach ja, und der eigene Sohnemann wird dann auch noch zur Konstanten.
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    beco
    beco

    58 Follower 335 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 1. September 2020
    Anders als erwartet keine amerikanische Buddy-Komödie, sonder ein eher nachdenklicher Episoden-Film über Freundschaft, über Egoismus und über eine Freundschaft, die vieles aushält.
    aufder LAUer_11
    aufder LAUer_11

    5 Follower 99 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 28. April 2022
    sehr cool ist wie die Beziehung der beiden gezeigt wird. Viele Szenen sind ohne Schnitt, richtig gut anzusehen, auch wenn nicht jeder Witz sitzt. Sehr unterhaltsam und abwechslungsreich. Das was gesagt werden soll kommt rüber.
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