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    Natural Born Killers
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    4,2
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    15 User-Kritiken

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    Jason Voorhees
    Jason Voorhees

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    5,0
    Veröffentlicht am 1. Juni 2021
    "Ihr kauft und verkauft Angst .Seinerzeit damals weit voraus. Super gespielt und genialer Sountrack, nach Platoon, Oliver Stones bester Film!
    PostalDude
    PostalDude

    841 Follower 951 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 16. Mai 2017
    Eine bitterböse Mediensatire, die herrlich überdreht ist!
    Die Bilder, die Kamera, die Darsteller, die ganze Story, alles ist SO überzeichnet durch Comiceinblendungen usw., genial!
    Dadurch wirkt die Gewalt auch nicht mehr so "schlimm", sondern eher die Medien, die diese ausgelöst haben...!
    Die Musik muss man noch erwähnen, ein starker & immer passender Soundtrack durch Leonard Cohen, L7, Nine Inch Nails u.a.
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 19. Februar 2015
    Mit dem Medium des Films selbst eine Mediensatire anzufertigen, und damit das Medium selbst, die Prioritäten des Sensationsjournalismus wie auch Sehgewohnheiten in Frage zu stellen, ist an sich eine amüsante wie auch sinnvolle Idee, da ein solcher Film immer an der Grenze ist, sich selbst zu torpedieren. Vor allem im Angesicht der eher beschreibenden, kaum analysierenden Erzählweise sowie der verharmlosendenden Darstellung der Gewalt und der Anteilnahme für die Hauptfiguren, belässt der Film bewusst die Frage beim Zuschauer, inwiefern hier bewusst Wertung ironisiert, zurückgehalten oder gar fehlend ist. Die daraus entstehende Love or Hate Debatte ist dabei leider zu oft ein Totschlagargument gegen einen solchen Film. In der Tat ist die oben beschriebende subversive Idee, mit einem Medium gegen das gleiche Medium vorzugehen allein noch kein Grund, einen Film in den Himmel zu loben. Vielmehr finde ich in Natural Born Killers qualitativ sehr unterschiedliche Elemente realisiert. Abgesehen von der gelungenen Ironisierung der Erzählweise stellt sich für mich die Frage, inwiefern eine solche situationskomische Unterhaltung tatsächlich das kritische Potenzial untergräbt. Insbesondere heute, mehr als zwanzig Jahre nach Erscheinen des Films, erweist sich die Gewaltdarstellung des Film als weniger provokativ, dafür aber im selben Maße dominant und ungleich dümmer! Reduziert man nämlich die Schauwerte des Films, bleibt ein sehr mickriger gesellschaftlicher Kommentar, zu sehr entfernt sich der Film formal mit vermeintlich innovativem, aber in meinen Augen kaum stimmungstrangedem Kamera-Gewackel, grellen Farben, skurillen Figuren und haarsträubender Handlung von einer komplexen Groteske hin zur leicht erklärbaren Karikatur.
    Janos V.
    Janos V.

    51 Follower 128 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 2. Mai 2014
    Purer Kult. Oliver Stones Meisterwerk bringt seine Botschaft mit einer fast schon aggressiven Ehrlichkeit auf den Punkt, ist zugleich ultracool und superbrutal, überdrehter Drogentrip und messerscharfe Gesellschafts- und Medienkritik in einem. In der Deutlichkeit seiner Aussage, ebenso wie in der kompromisslosen künstlerischen Umsetzung erinnert mich "Natural Born Killers" immer wieder an die Band Rammstein: abwechselnd schmerzhaft und verwirrend, manchmal auf zweifelhafte Art und Weise komisch, aber in jeder Sekunde brillant. Die überstilisierte Inszenierung wird nie zum Selbstzweck, religiöse Motive und "heidnischer" Indianerkult verbinden sich mit beißender Satire. Woody Harrelson und Juliette Lewis erschaffen zwei unvergessliche Leinwand-Ikonen, während Robert Downey Jr. und Tommy Lee Jones aus ihren kürzeren Auftritten wie gewohnt alles herausholen. "Natural Born Killers" ist einer der besten Filme aller Zeiten, und wird es auch immer bleiben.
    Pato18
    Pato18

    2.049 Follower 986 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 13. Mai 2013
    "Natural Born Killers" ist ein film der ganz gut ist,aber ich nicht als klassiker bezeichnen würde dafür ist dieser film leider zu schwach...die story ist ganz gut mit diesem paar das spass daran hat menschen zu töten! die action ist auch sehr gut. die spannung höchstens mittelmaß. und auch gestört haben mich diese blöden szenen im film,die einfach reingeschnitten worden sind,aber überhaupt garnichts mit dem film zu tun haben!
    thomas2167
    thomas2167

    636 Follower 582 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 17. Oktober 2011
    Nicht nur als Mediensatire , auch als Action Film überzeugend!Geniale Mischung aus schnellen Schnitten , Anime , Cartoon etc etc - zu Recht ein Meisterwerk von Oliver Stone. Die Schauspieler sind alle von Anfang bis Ende einfach nur genial und spielen ihre Rollen gnadenlos gut!Ein Film der die Massen spaltet wie kein Zweiter!!
    crimson
    crimson

    13 Follower 80 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 29. April 2011
    Natural Born Killers ist ein Film der die Gemüter spaltet. Entweder fällt das Wort "Meisterwerk", oder es fehlt jegliches Verständnis für diese Orgie. Nun NBK ist wirklich keine leichte Kost. Jede Szene ist überspitzt, triefend sarkastisch und surreal. Oliver Stone bietet alles an stilistischen Mitteln auf, die ihm anscheinend eingefallen sind. Doch dadurch geht nicht die Botschaft und der Sinn dieses Film unter. Viel mehr unterstreichen die orgiastischen Bilder das Vorhaben der Macher. NBK ist eine beißende Gesellschafts- und Medienkritik. Wie entsteht Gewalt? Wie geht die Gesellschaft damit um? Welche Einflüsse haben die Medien bei diesem Thema? Das sind die zentralen Fragen die indirekt an den Zuschauer gestellt werden. Und die Antworten werden schonungslos aufgezeigt. Die Schauspieler drehen förmlich durch. Jede Mimik und Gestik ist bis zur Grenze überdreht. Das bedeutet aber nicht zwangsläufig etwas Schlechtes. Für meine Begriffe ist das Gegenteil der Fall. Die Hauptdarsteller bieten alles auf was sie haben. Um vielleicht für die Jenigen, die den Film noch nicht kennen, einen Vergleich anzubringen, folgendes: Wer Tommy Lee Jones als Joker in Batman kennt, weiß etwas mit dem Ausdruck "verrücktes Spiel" anzufangen. Jones spielt seinen Gefängniswärter allerdings noch eine Spur verrückter als der Joker sein könnte. So abgedreht, aber eben gleichzeitig faszinierend, ist dieser Film.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 4. März 2010
    Ich habe den Film gerade (zum 2. Mal) mit ein paar Kumpels angeschaut und bin (zum 2. Mal) völlig schockiert und weis nicht so recht was ich denken soll.



    2 Stunden totale Reizüberflutung.

    2 Stunden exzessive Gewaltdarstellung.

    2 Stunden Albtraum.



    Hier wird gnadenlos die Perversion der Medien und Gesellschaft gezeigt, unglaublich eindrucksvoll.

    Ich kann verstehen, dass es Leute gibt denen hier das Weltbild umgekrämpelt wird und sogar Gewaltverbrechen aufgrund des Filmes geschehen sind.

    Wer psychisch labil und leicht beeinflussbar ist, bekommt hier etwas extrem Gewaltverharmlosendes geboten und dadurch wirklich enorm schwer verdaubar.



    Die Schauspielerischen Leistungen sind perfekt, alle Personen wirken verrückt, die Aufmachung gleicht teils einem Horror-Drogen-Trip.



    Dieser Film macht Krank, dem Zuschauer wird schlecht, man steckt anschließend in einem Gefühls-Chaos, entsetzt über die Sensationsgeilheit und Brutalität des Menschen. Das Böse wird hier nicht auf einen pläneschmiedenden, düsteren Mörder personifiziert, sondern als Dämon, der in jedem steckt. Das mordende Paar lasst diesen in sich frei entfalten.

    Hier wird aus Wut, Langeweile, Frust, Spaß und Aufmerksamkeitsgeilheit gemordet.



    Ein solch extremes, durchwachsenes Gefühl hat sonst noch kein Film bei mir ausgelöst.

    Hier müssen 10 Punkte gegeben werden, auch wenn das Anschauen nicht den geringsten Spaß macht, ja regelrecht anwiedert, verwirrt und ensetzt.

    wufreak
    wufreak

    15 Follower 78 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ein Meisterwerk seines Genres!

    Einfach gelungen dieser Film, total durchgeknallt, Darsteller, Umsetzung ...einfach alles. Hat für mich was von der Krativität eines Quentin Tarantino.
    Sehr guter Film.
    travisbickle
    travisbickle

    3 Follower 23 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Für mich ist "Natural Born Killers" ein Film, der den Zuschauer in nie dagewesener Weise abschreckt- im Hinblick auf seine Sensationsgier und seinen Voyeurismus. Wir sehen hier zwei Killer, die regelrecht als Moderatoren ihrer eigenen Morde fungieren. Möglich wird das durch den skrupellosen Reporter Wayne Gale, der gierig danach ist, die Psyche der Massenmörder zu analysieren und dabei keine Kompromisse eingeht. Alles würde er dafür geben, um zusammen mit den Killern auf einem Foto zu sein. Sie sind für ihn wie Sportidole oder dergleichen.



    Mickey und Mallory kommentieren ihre Morde, dadurch entlarven sie nicht nur den Zuschauer, der gezwungen ist hinzusehen, sondern den gesamten Staat als süchtig nach Sensation und Verbrechen. Diese beiden Dinge scheinen über allem zu stehen und uns in einer Welt der belanglosen und deprimierenden Banalitäten ein bisschen Abwechslung zu geben. Die Killer scheinen ihre Taten regelrecht zu moderieren.



    Seht euch nur die Szene an, in der Mallory von ihrem obszönen, widerwärtigen Vater begrabscht und misshandelt wird. Aus dem Off hören wir ein Band, das Gelächter wiedergibt. Wir scheinen uns im Rahmen einer Sitcom zu befinden. Hier zeigt Stone, zu was wir Menschen geworde sind. Schaulustige, abgestumpfte Individuen, denen nichts zu grausam ist, als dass man nicht darüber lachen könne.



    "Natural Born Killers" ist natürlich trotz aller heftigen Gewaltdarstellungen, die aber eher durch den aggressiven Grundton ihren Effekt erzielen als durch das möglichst detaillierte Ausweidung menschlicher Körper (was dem Film auch einiges an Wirkung genommen hätte!), ein klares Statement gegen Gewalt. Stone macht das einzig richtige, indem er mit ungeheurer Brutalität und Unerbittlichkeit zur Sache geht. Dies brachte dem Werk oft Kritiken ein (die meiner Meinung nach nicht ernst genommen werden sollten), in denen der Film als gewaltverherrlichend bezeichnet wurde. Da kann man selbstverständlich nur den Kopf schütteln. Denn hätte Stone die Thematik mit Samthandschuhen angefasst, wäre er ignoriert worden. Doch Stone findet eine Filmsprache, die im Zeitalter von eindimensionalen Killerspielen á la "Counter Strike" die Zielgruppe erreicht. Nur so kann der Gesellschaft überhaupt der Spiegel effektiv vorgehalten werden.



    Wie von filmstarts.de richtig beschrieben, werden ausnahmslos alle Institutionen des Films entlarvt, bis von der im Film gezeigten Welt nur noch ein Häufchen Elend übrigbleibt. Man könnte auch sagen, ein Haufen von Sündern, die alle Gewalt als Mittel einsetzen- in welcher Form auch immer- um an ihr Ziel zu kommen. Der Mensch ist von Natur aus böse, sagte Schopenhauer einst sinngemäß. Und wenn man "Natural Born Killers" gesehen hat, kann man dieses ernüchternde Fazit fast schon vorbehaltlos ziehen. Denn auch wenn der Film noch so viele optische Spielereien beinhaltet (ja, er ist wirklich das reinste Bildgewitter), ist er doch kein abwegiger, sondern ein realitätsbezogener Film. Die spielfreudige Optik taugt nur dazu, einen wirksamen Erzählstil zu finden, der die Problematik des Gesehenen in all ihren Einzelheiten offenlegt. Und somit hat Stone auch hier alles richtig gemacht. "Natural Born Killers" ist in der Tat einer der wichtigsten Filme, die je gedreht wurden!
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