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    Amazons "Die Ringe der Macht" vs. Warners "Der Herr der Ringe"? Das sagt die Amazon-Chefin zum Clash der Fantasy-Giganten
    Annemarie Havran
    Annemarie Havran
    -Mitglied der Chefredaktion
    Nicht erst seit dem Besuch der Mitternachtspremiere von „Der Herr der Ringe – Die Gefährten“ liebt Annemarie epische Fantasy-Geschichten.

    Das „Der Herr der Ringe“-Franchise liegt nicht in einer Hand. Die Serie „Die Ringe der Macht“ bringt Amazon raus, die neuen „Der Herr der Ringe“-Filme werden von Warner Bros. produziert. Machen sich die Projekte nun Konkurrenz?

    Warner Bros. / Amazon Studios

    Neue Abenteuer mit Aragorn, Frodo, Bilbo und Gimli sind jetzt wieder möglich: Warner Bros. plant neue „Der Herr der Ringe“-Kinofilme, die tiefer in die Geschichten des Dritten Zeitalters Mittelerdes eintauchen sollen. Dabei ist gerade erst eine „Herr der Ringe“-Prequel-Serie auf Amazon Prime Video gestartet, die über eine Milliarde US-Dollar gekostet hat und auf fünf Staffeln ausgelegt ist. Hat man bei Amazon nun vielleicht Sorge, dass die neu angekündigten Kinofilme der megateuren Fantasy-Serie „Die Ringe der Macht“ das Wasser (also die Fans) abgraben könnten?

    Bisher zeigt sich Amazon-Studios-Chefin Jennifer Salke unbeeindruckt von dem Deal der Warner-Konkurrenz. „Wir werden sehen“, antwortete sie zunächst auf die Frage des Magazins Variety, wie viel „Der Herr der Ringe“ ZU viel für den Markt wäre, führte aber dann deutlich selbstbewusster aus: „Wir lieben unsere Original-Serie. Wir sind extrem stolz auf sie und werden uns ihr für eine lange Zeit widmen. Wir denken definitiv, dass es genug Fan-Liebe gibt, um unsere Liebe noch lange zu unterstützen."

    Peter Jackson könnte für Kinofilme zurückkehren

    Das klingt also erst mal nicht nach kalten Füßen seitens Amazon, deren Prequel-Serie doch auch einen kleinen Nachteil gegenüber den geplanten Warner-Kinofilmen hat – und der ist nicht nur, dass eventuell Peter Jackson für die neuen „Der Herr der Ringe“-Filme zurückkehren könnte, während er an der Amazon-Serie nicht beteiligt ist. Die Kinofilme von Warner können nämlich die oben bereits genannten Figuren wie Aragorn, Frodo und Co. nutzen.

    Amazons Prequel-Serie „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ muss derweil auf viele der bekannten Figuren verzichten, denn hier wird das Zweite Zeitalter abgehandelt – und da lebten die meisten Figuren aus J.R.R. Tolkiens „Der Herr der Ringe“-Büchern und „Der Hobbit“ noch nicht, von einigen Elben wie Galadriel mal abgesehen.

    Die Warner-Filme haben also den Vorteil des Bekannten, und zehren natürlich auch von der Aura, die die heißgeliebte „Der Herr der Ringe“-Trilogie von Peter Jackson, die sie ja auch schon produzierten, umgibt. „Die Ringe der Macht“ dagegen musste erst mal eine neue Geschichte schaffen – und kam bei einigen Fans tatsächlich wohl auch eher gemischt an, bei Kritiker*innen allerdings größtenteils richtig gut.

    Der direkte Clash wird kommen

    Doch bislang zeigt sich Jennifer Salke zuversichtlich, dass die Amazon-Serie nicht unter der Konkurrenzsituation leiden wird – zu der es, zeitlich gesehen, tatsächlich sogar ganz direkt kommen dürfte: „Die Ringe der Macht“ wird fünf Staffeln umfassen. Werden die einzelnen Seasons im Abstand von etwa zwei Jahren veröffentlicht, begleitet uns die Serie bis zu acht Jahre lang. Wir gehen davon aus, dass in dieser Zeit auch schon mit den neuen „Der Herr der Ringe“-Realfilmen losgelegt wird.

    Einen „Der Herr der Ringe“-Animationsfilm wird es sogar schon nächstes Jahr im Kino geben: Am 11. April 2024 startet Warners „The Lord Of The Rings: The War Of Rohirrim”.

    Neuer "Der Herr der Ringe"-Film: Diese Figur aus den Peter-Jackson-Filmen kehrt in "The War Of The Rohirrim" zurück

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