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    Heute im TV: Ein absolutes Muss für Sci-Fi- UND Horror-Fans – wer dieses Meisterwerk nicht kennt, hat was verpasst!
    Michael Gasch
    Michael Gasch
    Bei Micha ist nichts wichtiger als Filmpoesie, wodurch kunstvolle Filme wie Zhang Yimous "Hero" und Darren Aronofskys "The Fountain" einen ganz besonderen Platz in seinem Herzen einnehmen.

    Als „Alien“ 1979 ins Kino kam, schrieb Regisseur Ridley Scott Filmgeschichte. Dank ikonischer Designs und schockierender Horrorelemente entstand ein absoluter Sci-Fi-Kultfilm, der heute Abend einmal mehr im Fernsehen läuft.

    Da das Kino Ende der 70er-Jahre mit Filmen wie „Star Wars“, „Unheimliche Begegnung der dritten Art“ oder auch dem ersten „Star Trek“-Film zu – symbolisch gesprochen – neuen Ufern aufbrach, folgte eine aufregende Phase der Filmgeschichte. Ridley Scott profitierte von der Sci-Fi-Welle, fügte noch eine gehörige Portion Horror hinzu und schuf mit „Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ einen Megahit. Inwiefern sich das Science-Fiction-Meisterwerk, das am heutigen 29. August 2023 ab 20.15 Uhr bei Nitro läuft (laut Schnittberichte trotz FSK-16-Freigabe übrigens wohl ungekürzt), von den Konkurrenzfilmen abhebt, erfahrt ihr hier.

    Dass „Alien“ bis heute Kultstatus genießt, ist keine neue Erkenntnis und auf die Frage, warum sich dies so entwickelt hat, gibt es wohl mehrere richtige Antworten. Die Etablierung einer weiblichen Actionheldin (zur damaligen Zeit völlig ungewöhnlich) oder die Verschmelzung zwischen Fiktion und Realismus stellen dabei nur zwei Beispiele dar, die man hier anführen könnte. Obgleich dies alles zurecht gelobt wird und selbst Filmwissenschaftler*innen sich in zahlreichen Essays und Büchern damit befassen, so gibt es daneben doch einen Faktor, der die unglaubliche Faszination für „Alien“ wohl am besten erklärt: die perfekte Symbiose zwischen künstlerisch anspruchsvoller Ästhetik und terrorhaftem Horror.

    Faszinierender & schockierender Sci-Fi-Horror

    Ähnlich wie James Cameron (Regisseur der Fortsetzung „Aliens“), hat auch Ridley Scott ein starkes Gespür für visuell ansprechende Bilder. Wunderschöne stellare Panoramen sowie eine gewisse Rauheit im Raumschiff schaffen so eine grandiose Atmosphäre. Das gleichermaßen furchteinflößende wie auch grandios akzentuierte Design des sogenannten Xenomorph von dem Schweizer Designer H. R. Giger, aber auch die immanente Unberechenbarkeit, die zu jedem Zeitpunkt mitschwingt, sind dabei nur zwei Beispiele unter vielen, die man als die größten künstlerischen Stärken anführen kann.

    Da es zur damaligen Zeit nichts Vergleichbares gab, gleicht „Alien“ dennoch einem filmischen Experiment, in dem Scott eine ganze Bandbreite kreativer Ideen ausprobieren konnte. Dies sorgt glücklicherweise aber auch dafür, dass hier alles sehr frisch wirkt. Überraschende Momente, in denen nicht einmal der Cast wusste, was passieren wird, sorgen so für unvergessliche Filmmomente in dem Horror-Meisterwerk. Durch den Original-Trailer, der eher wenig aussagekräftige Schnipsel sowie den Spruch „No one can hear you scream in space“ (Niemand kann dich im All schreien hören) festhält, spielte Scott meisterlich mit der Unberechenbarkeit des Publikums.

    Ein popkultureller Meilenstein

    Da nach „Alien“ fünf weitere Filme (Stand 2023), zwei Crossover-Spin-offs mit dem Predator sowie diverse Spiele, Comics und Bücher folgten, ergibt sich bis heute ein Universum, welches über die filmischen Grenzen hinausgeht. Wenig überraschend gibt es daher auch kaum einen Sci-Fi-Horror-Film, der nicht von „Alien“ inspiriert ist.

    „Alien“ hat den Lauf der Zeit mit Bravour überstanden und gilt schon längst als eines DER großen Meisterwerke der Filmgeschichte. Und wer trotz abnehmender Qualität in den späteren Teilen nun Lust auf einen Marathon mit der ganzen Reihe bekommen hat, greift am besten zu Disney+. Auf dem Streamingdienst stehen alle sechs Filme der „Alien“-Saga zum Abruf bereit (genau wie übrigens auch alle „Predator“-Filme, von denen der erste mit Arnold Schwarzenegger heute auch direkt im Anschluss an „Alien“ auf Nitro läuft).

    Darum geht's in "Alien"

    Als sich das Raumschiff Nostromo im Jahr 2122 auf dem Rückweg zur Erde befindet, fängt es ein Funksignal ab, welches von einem unbewohnten Planeten ausgesendet wird. Da es sich um ein scheinbares Notsignal handelt, schreibt das Protokoll vor, dass die Crew um Offizierin Ellen Ripley (Sigourney Weaver) der Sache nachgeht. So landet die siebenköpfige Besatzung auf dem unscheinbaren Planetoiden LV-426, um dem Rätsel auf die Spur zu gehen. Nachdem sie mit außerirdischen Organismen in Kontakt kommen, ergibt sich ein nervenzehrender Überlebenskampf gegen eine unaufhaltsam scheinende Killermaschine.

    Nach "Avatar" und "Avengers"-Verschiebung: Disney gibt endlich den Kinostart des neuen "Alien"-Films bekannt

    Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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