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    Ab-18-Highlight im Heimkino: Einer DER Horror-Schocker der 2000er erscheint ungekürzt als Director's Cut
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Horror ist in seiner DNA verankert – ob irre wie „Braindead“ und „Eraserhead“ oder packend wie „Halloween“ und „High Tension“. Hauptsache ungekürzt!

    Horror-Fans dürfen sich über ein ganz besonderes Highlight freuen, das demnächst ins Haus steht – eine von Quentin Tarantino produzierte Schlachtplatte, die zu einem der erfolgreichsten Kult-Schocker der 2000er avancierte…

    Der von Quentin Tarantino produzierte „Hostel“ war in den 2000ern (neben „Saw“) eines DER Gesprächsthemen der Horror-Fans und gilt als treibende Kraft der folgenden Torture-Porn-Horror-Welle. Der Folter-Schocker avancierte nicht nur zu einem weltweiten Kassenschlager, sondern verhalf obendrein Regisseur Eli Roth zu seinem großen Durchbruch. „Hostel“ komplett ungekürzt in die Finger zu kriegen, war in Deutschland allerdings lange Zeit gar nicht so einfach. Nun wird Abhilfe geschaffen.

    Während es im Laufe der Zeit so zu verschiedensten Schnittfassungen und durchaus für Verwirrung sorgende Heimkino-Auswertungen des Films kam, etwa eine gekürzte (!) FSK-18-Version, gab es den Schocker in voller Länge oftmals nur für teures Geld oder nur für kurze Zeit. Damit ist nun Schluss. Am 14. Dezember 2023 erscheint der Film als Uncut-Edition auf Blu-ray – die sowohl den Unrated Director's Cut als auch den Extended Cut enthält!

    Nachdem Nameless Media das aus beiden Schnittfassungen bestehende Set im Vorjahr bereits in diversen streng limitierten und längst vergriffenen Sammlereditionen veröffentlicht hat, folgt nun die Standard-Auflage für die breite Masse – sowie für kleines Geld. Hartgesottene Horror-Fans, die nur darauf gewartet haben, „Hostel“ endlich ungekürzt ins Regal stellen zu können, bekommen jetzt die Möglichkeit dazu, ohne dafür horrende Summen berappen zu müssen.

    "Hostel": Ein moderner Torture-Porn-Klassiker

    Nachdem Eli Roth mit seinem Waldhütten-Virus-Horror „Cabin Fever“ bereits einen Achtungserfolg feierte, gelang ihm im Mitte der 2000er mit Produzent Quentin Tarantino im Rücken endgültig der große Durchbruch. „Hostel“ spielte weltweit über 80 Millionen Dollar und damit fast das 20-Fache seiner Produktionskosten ein und sorgte nebenbei für ordentlich Gesprächsstoff in Genre-Kreisen. Vor allem die drastische Gewalt, mit der hier ahnungslose Touris einmal quer durch die osteuropäische Folterkammer malträtiert werden, schlug hohe Wellen – und rief letztlich auch in diversen Ländern die Freigabebehörden auf den Plan. In Deutschland erhielt der Film uncut so etwa auch keine FSK-Freigabe, sondern das SPIO/JK-Siegel.

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    Denn „Hostel“ brennt sich weniger mit seiner Story um ein paar Urlauber ins Gedächtnis, die verführt, entführt und schließlich gequält werden, sondern mit einer stimmungsvollen, blutrünstigen und äußerst abwechslungsreichen Folterorgie. Momente wie etwa das Durchtrennen einer Achillessehne ließen in den Lichtspielhäusern einst das Publikum reihum zusammenzucken, bescherten dem Film seinerzeit gewaltige Mundpropaganda und am Ende auch Kultstatus.

    „Hostel“ gilt bis heute als eines der Paradebeispiele des Torture-Porn-Kinos – und ist für den Autor dieses Artikels immer noch der mit Abstand beste Film von Eli Roth. Aber vielleicht ändert das ja schon bald die Spielfilm-Version seines „Grindhouse“-Trailers „Thanksgiving“, die am 16. November in den deutschen Kinos startet...

    FSK-18-Highlight neu im Heimkino: Diese Horror-Granate gibt's nach fast 20 Jahren erstmals ungekürzt!

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