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    Das Remake zu einem der größten Sci-Fi-Kultfilme aller Zeiten soll weiter kommen – und Sydney Sweeney hat dafür "Madame Web" gemacht
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

    2022 wurde bekannt, dass Sydney Sweeney ein Remake des Kult-Klassikers „Barbarella“ in Angriff nimmt. Danach wurde es ruhig um den Sci-Fi-Film. Doch das Projekt lebt… und Sweeney hat die nötigen Schritte unternommen, um es nun auf den Weg zu bringen.

    Paramount Pictures

    Roger Vadims „Barbarella“ mit Jane Fonda aus dem Jahr 1968 avancierte direkt zum Sci-Fi-Erotik-Kultfilm. Seitdem gab es mehrere Anläufe, die Geschichte der im Jahr 40.000 durchs All reisenden Heldin, die mit Sex eine gefährliche Waffe stoppen will, neu zu verfilmen. 2022 wurde der bislang vielversprechendste Versuch gestartet – und zwar von Hollywood-Studio Sony mit Sydney Sweeney als Hauptdarstellerin und Produzentin.

    Im Podcast Happy Sad Confused verriet die Schauspielerin nun, dass das Projekt nach wie vor in der Entwicklung ist. Und es scheint ihr wirklich am Herzen zu liegen: Barbarella sei eine so spaßige Figur, um sie zu erkunden. „Sie umarmt wirklich ihre Weiblichkeit und ihre Sexualität, und das liebe ich. Sie nutzt Sex als Waffe, und ich finde, das ist ein so interessanter Zugang zu einer Sci-Fi-Welt. Ich wollte schon immer Sci-Fi machen“, so die Schauspielerin.

    "Barbarella" - von Regisseur Edgar Wright?

    Viel will sie über das Remake noch nicht verraten. Zu den Spekulationen, dass „Baby Driver“-Regisseur Edgar Wright es inszenieren könnte, schwieg sie so trotz expliziter Nachfrage, antwortete nur ausweichend, dass der britische Filmemacher „ein Bekannter“ geworden sei.

    Zuletzt erwähnte sie aber bereits in einem Interview mit GQ schon kurz das Thema „Barbarella“ und verriet dabei, dass sie den zuletzt so enttäuschenden „Madame Web“ vor allem aus strategischen Gründen gemacht hat.

    "Ich mache Dinge auch für strategische Geschäftsentscheidungen"

    Für sie sei „Madame Web“ ein „Baustein“ gewesen. Dieser Filme habe es ihr ermöglicht, eine Beziehung zu Sony aufzubauen. Nur dank „Madame Web“ kenne sie nun die dortigen Entscheidungsträger*innen und konnte das direkt nutzen: „Ich mache Dinge in meiner Karriere nicht nur für die jeweilige Geschichte, sondern auch für strategische Geschäftsentscheidungen. Weil ich das ['Madame Web'] gemacht habe, konnte ich ihnen 'Wo die Lüge hinfällt' verkaufen. Und ich konnte 'Barbarella' bekommen.“

    Sony Pictures
    Sydney Sweeney in "Madame Web" - eine strategische Entscheidung.

    Sydney Sweeney scheint den einst von Martin Scorsese geprägten Sinnspruch für eine erfolgreiche Hollywood-Karriere verinnerlicht zu haben: „One for them, one for me“, beschrieb er bereits vor Jahrzehnten die Notwendigkeit, kommerzielle Projekte anzunehmen, um danach einen Herzensfilm realisieren zu können.

    Kontrolle bei "Barbarella" - anders als bei "Madame Web"

    Dass „Madame Web“ so enttäuschte, scheint Sweeney daher auch nicht so zu wurmen: „Das ist so ein großes Projekt mit vielen Beteiligten. Ich wurde einfach als Schauspielerin engagiert und bin glücklich, dass ich eine Figur zum Leben erweckt habe, von der meine kleinen Cousins begeistert sind. Aber ich kann bei einem Film wie diesem nicht das Ergebnis kontrollieren, insbesondere wenn ich nicht als Produzentin fungiere. Man unterschreibt für was immer danach passiert und nimmt an der Reise teil.“

    Bei „Barbarella“ ist sie dagegen explizit als Produzentin an Bord – und das direkt von Anfang an. Sweeney wird bei der Gestaltung der Story, der Besetzung des Regiepostens und der Filmrealisierung selbst Mitspracherechte haben.

    Wie das Ergebnis ausschaut, dürften viele Filmfans mit Spannung erwarten. Schließlich scheint Sydney Sweeney die Idealbesetzung für eine „Barbarella“-Neuverfilmung zu sein.

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