Nach der Jahrtausendwende musste man Russell Crowe bei den Academy Awards stets auf der Rechnung haben, erhielt er doch für „Insider“ (2000), „Gladiator“ (2001) und „A Beautiful Mind“ (2002) gleich in drei aufeinanderfolgenden Jahren eine Oscarnominierung. Seitdem spielte der mittlerweile 60-jährige Neuseeländer zwar keine Rolle mehr bei der prestigeträchtigsten Preisverleihung der Filmwelt, entwickelte sich in der jüngeren Vergangenheit dafür aber immer mehr zum Tausendsassa vor der Kamera.
Er spielte unter anderem Supermans Vater sowie Göttervater Zeus, einen Psychopathen, dem im Stau sämtliche Sicherungen durchbrennen. Aktuell ist er nun als Dino-Flüsterer in der Animationsserie „Ark“ (exklusiv bei Paramount+*) zu hören sowie im Action-Reißer „Land Of Bad“ (exklusiv bei Amazon Prime Video*) zu sehen. Und bald wird er gewissermaßen auf vertrautes Terrain zurückkehren. Denn nur ein Jahr nach „The Pope's Exorcist“ tritt Russell Crowe für einen weiteren Exorzismus-Reißer vor die Linse.
"Ich hatte das Gefühl, es nicht zu verdienen": Russell Crowe lehnte Rolle ab, die zu den besten von "Joker"-Star Joaquin Phoenix zähltEinst als „The Georgetown Project“ bekannt, wird der Horrorfilm nun unter dem Titel „The Exorcism“ bereits am 7. Juni 2024 in den amerikanischen Kinos starten (wie Deadline zunächst exklusiv berichtete) – nachdem im Vorjahr bereits enthüllt wurde, dass Crowe auch für „The Pope's Exorcist 2“ zurückkommen und als Pater Gabriele Amort erneut den Kampf gegen des Böse aufnehmen wird.
"The Exorcism": Stark besetzter Teufelshorror
Die Besetzung des bereits abgedrehten Horror-Thrillers kann sich übrigens auch abseits von Hauptdarsteller Crowe durchaus sehen lassen. Neben ihm standen so unter anderem auch „Avatar“-Held und Jake-Sully-Darsteller Sam Worthington, der aus „Der Soldat James Ryan“ und „Déjà Vu - Wettlauf gegen die Zeit“ bekannte Adam Goldberg, „Frasier“-Star David Hyde Pierce und Samantha Mathis („American Psycho“) vor der Kamera.
Die Inszenierung übernahmen M.A. Fortin und Joshua John Miller, die gemeinsam auch schon das Drehbuch zum kurzweiligen Slasher „The Final Girls“ lieferten – denen mit „Scream“-Autor Kevin Williamson obendrein auch noch ein Genre-erfahrener Erfolgsgarant als Produzent den Rücken stärkt. Ob diese prominente Besetzung letztlich auch für einen guten Film sorgen wird? Demnächst werden wir schlauer sein. Während „The Exorcism“ noch keinen deutschen Starttermin hat, dürfte in Anbetracht des anstehenden US-Starts immerhin schon in Bälde ein erster Trailer erscheinen.
Crowe spielt einen gebeutelten Schauspieler, der während den Dreharbeiten zu einem übernatürlichen Horrorfilm immer mehr die Kontrolle verliert. Während seine entfremdete Tochter (Ryan Simpkins) befürchtet, ihr Vater könnte seiner einstigen Sucht erneut verfallen sein, scheinen in Wahrheit aber womöglich dunkle Mächte im Spiel sein...
Ohne Russell Crowe: "Gladiator 2" ab 21. November im Kino
Fast ein Vierteljahrhundert nach seinem Oscar-Erfolg „Gladiator“ bringt Ridley Scott am 21. November 2024 übrigens endlich „Gladiator 2“ in die Kinos – den wohl auch alle Russell-Crowe-Fans auf dem Zettel haben dürften. Der Hauptdarsteller des ersten Films ist zwar nicht mehr dabei, dafür erwarten euch unter anderem Shooting-Star Paul Mescal („Aftersun“, „All Of Us Strangrs“), „The Last Of Us“- und „The Mandalorian“-Darsteller Pedro Pascal und Oscarpreisträger Denzel Washington („The Equalizer“).
Im Zentrum der Fortsetzung soll nun Lucius stehen, der Sohn von Kaiserschwester Lucilla (erneut gespielt von Connie Nielsen). Im Zuge der CinemaCon wurde der Trailer zum Film kürzlich erstmals der Öffentlichkeit präsentiert – und von den Anwesenden gefeiert:
Erster Trailer zu "Gladiator 2" sorgt für Begeisterungsstürme: Mega-Action, Nashorn-Kämpfe – und Oscar-Chancen?