„The Last Kumite“ ist zwar eine deutsche Produktion und wurde auch überwiegend hierzulande gedreht. Aber der aus Düsseldorf stammende Co-Produzent Sean David Lowe hat trotzdem das Who-is-Who des amerikanischen Martial-Arts-B-Movie-Genre versammelt: Ein Kampfturnier-Knüppel von „Bloodsport“-Fans für „Bloodsport“-Fans – mit haufenweise originalen Videotheken-Kultstars von Billy Blanks bis Cynthia Rothrock in den Nebenrollen. Kein Wunder also, dass das Projekt bei Genre-Aficionados auf großes Interesse gestoßen ist – und das schlug sich nicht nur in der Crowdfunding-Beteiligung, sondern auch in den Heimkino-Vorbestellungen nieder.
Der Verleih capelight pictures hat sich deshalb entschlossen, den Film doch noch in die deutschen Kinos zu bringen – wenn auch nur am Vatertag für einen einzigen Abend. Ob „The Last Kumite“ auch bei euch in der Nähe auf der großen Leinwand zu sehen ist, könnt ihr bei uns in der Kinoübersicht nachsehen. Ansonsten erscheint die nostalgische Faustkampf-Orgie wie geplant am 16. Mai auf DVD, Blu-ray und in verschiedenen Collector’s Editions auch in 4K. Natürlich ungeschnitten mit FSK ab 18 Jahren:
In einer ganz anderen Budgetklasse spielt hingegen der Sci-Fi-Blockbuster „Planet der Affen: New Kingdom“, der bereits am gestrigen Mittwoch in den deutschen Kinos angelaufen ist. Nicht ganz so düster und tiefgehend wie die vorangegangene Trilogie, gibt es doch einmal mehr vor allem visuell herausragendes Abenteuer zu erleben (» zur FILMSTARTS-Kritik).
Aber selbst wenn der vierte Teil der „Planet der Affen“-Reihe weniger niederschmetternd daherkommt, bietet er sich natürlich trotzdem nicht unbedingt für Familienausflüge mit jüngeren Kindern an – ganz im Gegensatz zum zweiten großen Kinostart der Woche: Der Lasagne-liebende Garfield ist zurück – und in „Garfield - Eine Extra Portion Abenteuer“ lernt er erstmals seinen Katzen-Vater kennen. Im Gegensatz zu den letzten Leinwand-Abenteuern des Faulenzer-Katers ist der neue Film kein Realfilm, sondern vollständig animiert – und vor allem bei der Stimme wurden große Fortschritte gemacht: Statt Thomas Gottschalk spricht diesmal Hape Kerkeling den orange-schwarz-gestreiften Titel(anti)helden. Ein gewaltiger Fortschritt:
Wie „Fifty Shades Of Grey“ und „After Passion“ wurde auch die Vorlage zur romantischen Studentin-verliebt-sich-in-Underground-MMA-Fighter-Komödie „Beautiful Disaster“ zunächst auf einer Online-Leseplattform (in diesem Fall Wattpad) veröffentlicht. Allerdings stammt die ziemlich abgefahrene Verfilmung von niemand Geringerem als „Eiskalte Engel“-Mastermind Roger Kumble – und der gibt in der Fortsetzung „Beautiful Wedding“, die ab heute ebenfalls in den Kinos anläuft, sogar noch mehr Gas (» zur FILMSTARTS-Kritik):
Außerdem startet noch der Film des Monats unserer Initiative „Deutsches Kino ist [doch] geil!“ – aber für „Bad Director“ von Oskar Roehler, in dem Oliver Masucci als tablettensüchtiger, rumhurender Regisseur völlig freidreht, haben wir noch mal eine gesonderte Empfehlung für euch geschrieben:
Kinotipp: "Bad Director" ist saulustig und absolut gnadenlos!*Bei diesem Link handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link oder beim Abschluss eines Abos erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.
