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    Deutsche Charts: "Paranormal Activity 3" und "Real Steel" hauchdünn hinter "Tim und Struppi"

    Ein zähes Ringen herrscht nach diesem Wochenende in den deutschen Kinocharts. Zum ersten Mal seit Januar starten gleich vier Neueinsteiger mit sechsstelligen Besucherzahlen. Insgesamt können sogar sieben Filme auf mehr als 100.000 Zuschauer verweisen. Trotz der harten Konkurrenz lassen sich "Tim und Struppi" aber nicht düpieren und grüßen weiterhin von der Spitze.

    Laut media control wollten am vergangenen Wochenende 268.400 Kinogänger das 3D-Spektakel von Steven Spielberg sehen. "Die Abenteuer von Tim und Struppi - Das Geheimnis der "Einhorn"" verteidigt damit die vor einer Woche eroberte Pole Position der Deutschland-Charts und verbucht nach zehn Tagen ein Gesamtergebnis von 827.713 verkauften Eintrittskarten. Allerdings hält sich die Verfilmung der beliebten Comicbücher von Hergé die Konkurrenz nur um Haaresbreite vom Leib. Gerade einmal 2000 Zuschauer weniger hatte "Paranormal Activity 3" (266.447; inklusive Previews waren es sogar 303.185). Der dritte Teil des Wackelkamera-Spuks stellt damit sogar den ersten "Paranormal Activity"-Film in den Schatten, der 2007 zum Start nur auf knapp 160.000 Besucher kam. Das Sequel von Henry Joost und Ariel Schulman ist aber nur der erste von vier starken Neueinsteigern, die diese Woche in die Top Ten der Charts drängten.

    Den dritten Podiumsplatz belegt das Sci-Fi-Action-Drama "Real Steel". 229.351 Zuschauer (258.114 inklusive Previews) stiegen mit den Box-Robotern und ihrem Trainer Hugh Jackman in den Ring und bescheren dem Film von Regisseur Shawn Levy damit einen guten Start. Auch Lone Scherfigs Liebesgeschichte "Zwei an einem Tag" kommt gut aus den Startlöchern. Anne Hathaway und Jim Sturgess treffen sich darin zwei Jahrzehnte lang immer am 15. Juli bis sie endlich zueinander finden.   174.598 Romantiker ließen sich davon in die Kinos locken (223.209 inklusive Previews). Ebenfalls neu sind die "Aushilfsgangster" um Ben Stiller, Eddie Murphy und Matthew Broderick, die auf der vierten Position einsteigen. Mit seiner Einbruch-Komödie kann "Rush Hour"-Regisseur Brett Ratner 149.565 Fans begeistern.

    Bei all den prominenten Neueinsteigern halten sich auch die beiden deutschen Produktionen "Eine ganz heiße Nummer" und "Wickie auf großer Fahrt" weiter beachtlich. Die Telefonsex-Heimat-Komödie von Markus Goller fällt zwar von Platz 4 auf den sechsten Rang, kann sich aber nach dem überraschend erfolgreichen Start auch am zweiten Wochen über ein tolles Besucher-Ergebnis freuen (130.906 / insgesamt 385.000) - umso erstaunlicher, da der Film fast ausschließlich in Bayern gezeigt wird. Auch "Wickie" beißt sich hartnäckig in den oberen Regionen der Charts fest (diese Woche Platz 7). Die zweite Realverfilmung der beliebten Wikinger-Trickserie knackt zum sechsten Mal hintereinander die 100.000-Zuschauer-Marke (100.621) und kommt nun insgesamt auf 1,59 Millionen.

    Einen Absturz erlebte dagegen der tollpatschige Topspion Johnny English (Rowan Atkinson). Die Agentenfilm-Parodie "Johnny English - Jetzt erst recht" landete mit 89.137 Besuchern zum ersten Mal nicht im sechsstelligen Bereich. 1.486.075 Kinogänger nach fünf Wochen sind aber dennoch ein beachtliches Resultat für das Sequel. Auch die "Killer Elite", bestehend aus Jason Statham, Clive Owen und Robert De Niro verliert an Boden. Von 3 auf 9 geht es für den Action-Thriller, der sich nach dem ordentlichen Auftakt dieses Wochenende mit 74.157 zahlenden Besuchern begnügen muss (insgesamt: 312.942). Gerade noch in den Top Ten hält sich Steven Soderberghs Pandemie-Thriller "Contagion", der 40.036 weitere Kino-Freunde infiziert und nach drei Wochenenden auf ein Ergebnis von 328.464 Zuschauern kommt.

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