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    Von schützenswerten Maden und cholerischen Farmern: Fünf verrückte Vorfälle, die die Dreharbeiten zu berühmten Filmen lahmgelegt haben

    Okay, dass nicht immer alles ganz glatt am Set läuft, ist uns schon klar, aber diese Geschichten klingen fast schon zu abgefahren, um wahr zu sein! Aber eben auch nur fast…

    Die Verurteilten (1994)

    Für viele Zuschauer ist „Die Verurteilten“ ein zeitloser Filmklassiker - aber um es überhaupt erst auf die große Leinwand zu schaffen, musste das Gefängnis-Drama nach Stephen King eine ungewöhnliche Hürde überwinden: Alles begann damit, dass sich die Macher des Films einen Repräsentanten der Tierschutz-Organisation ASPCA ans Set holten. In dem Film zieht nämlich einer der Gefängnisinsassen heimlich einen Vogel in seiner Westentasche auf und der Tierschutz-Vertreter sollte überwachen, ob diese Szenen auch mit den Richtlinien der ASPCA übereinstimmen (nur so gibt es das Siegel, dass während des Drehs keine Tiere verletzt wurden). Während die ASCPA gar kein Problem mit der Behandlung des Vogels hatte, legte sie aber ihr Veto bei einer Szene ein, in der der Vogel mit einer Made gefüttert wird – nämlich, weil in dieser eben die Made zu Schaden kommt!

    Ursprünglich sollte eine lebende Made aus einem Angelladen an den Vogel verfüttert werden, doch der Einspruch sorgte dafür, dass sich die Dreharbeiten verzögerten und sich die Macher erst einmal eine Alternative einfallen lassen mussten, die etwas tierfreundlicher war. Die Szene durfte dann doch noch gedreht werden, aber nur unter strengen Auflagen: Der Repräsentant bestimmte, dass eine Made genommen wird, die unter natürlichen Umständen aus dem Leben geschieden ist. Das hieß für die Macher, dass sie sich durch einen Eimer voller Maden wühlen mussten, um dann eine bereits tote herauszupicken.

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