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    Regisseur Denis Villeneuve klärt auf: "Dune 2" ist bereits in Arbeit – wird aber wohl nur unter einer Bedingung auch wirklich kommen
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    In „Dune“ (Kinostart 16. September 2021) erzählt Regisseur Denis Villeneuve nur die erste Hälfte von Frank Herberts legendärem Sci-Fi-Kultroman. Der Rest soll dann in „Dune 2“ folgen – wenn genug Menschen für Teil 1 ins Kino gehen.

    Warner Bros.

    Science-Fiction-Fans können „Dune“ kaum noch erwarten. Immerhin findet damit einer der beliebtesten Sci-Fi-Romane überhaupt (noch einmal) ins Kino – und dann auch noch von Fachmann Denis Villeneuve, der mit Filmen wie „Arrival“ und „Blade Runner 2049“ bereits eindrucksvoll bewies, dass er ebenso großes wie durchdachtes Sci-Fi-Kino kann. Gleichzeitig schwingt mit der „Dune“-Neuverfilmung aber auch eine gewisse Angst mit…

    Ein Blick auf die bisherige Karriere des Frankokanadiers lässt kaum Zweifel darüber aufkommen, dass auch seine Wüstenplanet-Saga über jeden Zweifel erhaben sein dürfte. Das, was wir ab dem 16. September 2021 im Kino zu sehen kriegen, wird allerdings nur die erste Hälfte des ersten „Dune“-Buchs von Frank Herbert behandeln. Wer die Fortsetzung sehen will, sollte also nicht nur auf einen guten Film hoffen, sondern auch auf einen erfolgreichen – und für das sehnlich erwartete Sci-Fi-Epos dann auch unbedingt ins Kino gehen. Dann stehen die Chancen auf „Dune 2“ nämlich gut, wie Regisseur Villeneuve nun offen bestätigte.

    Es kommt aufs Publikum an

    Mit herausragenden Filmen wie „Prisoners“, „Sicario“ und „Arrival“ hat sich Denis Villeneuve längst in der Traumfabrik etabliert. Besetzt mit großen Stars wie Hugh Jackman, Emily Blunt, Jeremy Renner und Amy Adams und mit – zumindest für Hollywood-Verhältnisse – überschaubaren Kosten, war es für jene Filme allerdings verhältnismäßig leicht, auch schwarze Zahlen zu schreiben. Mit einem Blockbuster-Budget von 165 Millionen Dollar spielt „Dune“ allerdings eher in einer Liga mit Villeneuves „Blade Runner 2049“ – der für uns der vielleicht beste Science-Fiction-Film der vergangenen zehn Jahre ist, dessen Einspielergebnis aber dennoch weit hinter den Erwartungen blieb. Das sollte bei „Dune“ nun anders laufen. Besser.

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    Erst kürzlich wurde bekannt, dass Denis Villeneuve bereits an „Dune 2“ arbeitet, in dem dann nicht mehr nur Paul Atreides (Timothée Chalamet) vom Planeten Arrakis im Mittelpunkt stehen soll, sondern auch die von Zendaya verkörperte Chani von den Fremen, bei der Paul Zuflucht sucht, nachdem er von den verfeindeten Harkonnen in die Falle gelockt wurde. Aber bekommen wir das überhaupt jemals zu sehen?

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    „Dune 2“ hat noch keinen Starttermin und ist demnach auch noch lange nicht in Stein gemeißelt. Dennoch zeigte sich der Regisseur gegenüber Total Film nun zuversichtlich: „Jeder bei Warner Bros. und Legendary steht zu 100 Prozent hinter dem Projekt“, so der Kanadier im Interview. Letztlich scheint das Schicksal von Teil 2 aber auch in den Händen des Publikums zu liegen. Einzig ein schlechtes Einspielergebnis könne „Dune 2“ laut Denis Villeneuve noch verhindern. Seitens des Studios sieht der Kanadier keine Bedenken: „Sie sind stolz auf den Film, also wollen sie auch weitermachen.“

    "Dune": Ein Film für die große Leinwand

    Zwei Dinge, die im Trailer zu „Dune“ sofort deutlich werden: Einerseits ist da ein beeindruckendes Star-Ensemble um Oscar Isaac („Star Wars 7“), Rebecca Ferguson („Mission: Impossible 6“), Stellan Skarsgård („Avengers“), Jason Momoa („Aquaman“), Dave Bautista („Guardians Of The Galaxy“) und Josh Brolin („Deadpool 2“), der Denis Villeneuves Status als Regisseur unterstreicht. Es scheint mittlerweile so, als könne sich der 53-Jährige seine noch so namhafte Besetzung praktisch aussuchen, weil praktisch jede*r mit ihm zusammenarbeiten will.

    Andererseits verspricht die Vorschau vor allem ein visuelles Erlebnis der Extraklasse – das nirgends besser wirkt als im Kino:

    Während „Dune“ in Deutschland exklusiv im Kino startet, veröffentlicht Warner den Film in den USA zeitgleich allerdings auch auf der hauseigenen Streaming-Plattform HBO Max. Villeneuve zeigt sich davon allerdings wenig begeistert und bezieht hierzu im Gespräch mit Total Film ganz klar Stellung: „‚Dune‘ auf dem Fernseher zu schauen, ist so, als würde man mit einem Speedboot in der Badewanne fahren.“ 

    Und auch wir sind uns sicher, dass sich das Kinoticket lohnen wird. Nicht umsonst belegt „Dune“ auch Platz 1 in unserer Liste der (aktuellen und kommenden) Kino-Highlights 2021:

    Die besten Filme 2021 im Kino: Das sind die neuen und kommenden Highlights #EndlichWiederKino

    Übrigens: Davis Lynchs „Dune“-Verfilmung von 1984 steht derzeit bei Netflix zum Abruf bereit – für alle, die sich mit einer wohl ziemlich anderen Interpretation der Geschichte auf die Neuauflage einstimmen wollen. Nach dem Kinostart folgt dann auch noch die 4K-Premiere in diversen Sammlereditionen aus dem Hause Koch Films.

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