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    Golden Globes 2022: Alle Gewinner im Überblick – Netflix nur auf Platz 2
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Julius ist bei FILMSTARTS zwar hauptsächlich für Superhelden, Science-Fiction und Fantasy zuständig, liebt aber auch Filme und Serien aus jedem anderen Genre.

    Bei den 79. Golden Globes wurden „The Power Of The Dog“ und „West Side Story“ sowie die Serie „Succession“ mit jeweils drei Trophäen auszeichnet. Die meisten Preise insgesamt konnte Bezahlsender HBO verbuchen, gefolgt von Streamingdienst Netflix.

    Twentieth Century Fox // NETFLIX/YOUNGKYU PARK // HBO

    In der Nacht vom 9. auf den 10. Januar 2022 wurden zum 79. Mal die Golden Globes verliehen – allerdings in einer Zeremonie, die anders war als alle vorherigen. Waren die Globes sonst eine heitere und vergleichsweise betrunkene Veranstaltung mit vielen Stars, die live im Fernsehen übertragen wurde, wurden die Gewinner*innen dieses Jahr über die sozialen Medien verkündet und die Veranstaltung kam ohne Stars und Presse aus.

    Grund dafür ist die anhaltende Kritik an der Hollywood Foreign Press Association (HFPA), die die Golden Globes verleiht. Die HFPA geriet 2021 stark in die Kritik, nachdem Berichte über unlauteres Geschäftsgebaren und die Zusammensetzung der Vereinigung von Auslandskorrespondenten und -korrespondentinnen in Hollywood die Runde machten. Ein Vorwurf bestand in mangelnder Diversität, zur Verleihung 2021 hatte der Verband kein einziges Schwarzes Mitglied. Inzwischen wurden Reformen angekündigt und es wurden 21 neue Mitglieder aufgenommen, darunter sind sechs Schwarze Neuzugänge.

    Bei den 79. Golden Globes konnte nun HBO die meisten Preise abräumen, nämlich insgesamt sechs (davon drei für „Succession“). Auf Platz 2 folgt Netflix mit insgesamt fünf Trophäen, drei davon für den Spätwestern „The Power Of The Dog“. Ebenfalls drei Golden Globes gingen an Steven Spielbergs grandioses Musical „West Side Story“.

    Nachfolgend findet ihr die komplette Liste der ausgezeichneten Filme, Serien und Stars:

    Bester Film – Drama

    The Power Of The Dog

    Beste Schauspielerin – Drama

    Nicole Kidman („Being The Ricardos“)

    Bester Schauspieler – Drama

    Will Smith („King Richard“)

    Bester Film – Komödie oder Musical

    West Side Story

    Beste Schauspielerin – Komödie oder Musical

    Rachel Zegler („West Side Story“)

    Bester Schauspieler – Komödie oder Musical

    Andrew Garfield („Tick Tick... Boom!“)

    Bester Animationsfilm

    Encanto

    Bester fremdsprachiger Film

    Drive My Car

    Beste Nebendarstellerin

    Ariana DeBose („West Side Story“)

    Bester Nebendarsteller

    Kodi Smit-McPhee („The Power Of The Dog“)

    Beste Regie

    Jane Campion („The Power Of The Dog“)

    Bestes Drehbuch

    Kenneth Branagh („Belfast“)

    Beste Filmmusik

    Hans Zimmer („Dune“)

    Bester Original-Song

    „No Time To Die“ aus „James Bond - Keine Zeit zu sterben

    Beste Serie – Drama

    Succession

    Beste Schauspielerin in einer Serie – Drama

    MJ Rodriguez („Pose“)

    Bester Schauspieler in einer Serie – Drama

    Jeremy Strong („Succession“)

    Beste Serie – Musical oder Comedy

    Hacks

    Beste Schauspielerin in einer Serie – Musical oder Comedy

    Jean Smart („Hacks“)

    Bester Schauspieler in einer Serie – Musical oder Comedy

    Jason Sudeikis („Ted Lasso“)

    Beste Miniserie

    The Underground Railroad

    Beste Schauspielerin Miniserie

    Kate Winslet („Mare Of Easttown“)

    Bester Schauspieler Miniserie

    Michael Keaton („Dopesick“)

    Beste Nebendarstellerin in einer Serie

    Sarah Snook („Succession)

    Bester Nebendarsteller in einer Serie

    Yeung-Su Oh („Squid Game“)

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