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    "The Sinner" bekommt keine 5. Staffel – lief aber auch so schon viel länger als geplant
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Vom Spurenverwischen mit Dexter bis zu Weltraum-Abenteuern mit Picard. Markus hat ein Herz für Serien aller Art – und schüttet es gern in Artikeln aus.

    Seit Kurzem können die neuen Folgen des Mystery-Krimi-Hits „The Sinner“ bei Netflix abgerufen werden. Staffel 4 ist zugleich aber auch die letzte – war jedoch auch schon wie die zwei Seasons vorher eine eigentlich nicht geplante Zugabe.

    USA Network / Netflix

    The Sinner“ bringt es auf Netflix nun auf vier Staffeln mit je acht Folgen – und dabei wird es auch bleiben. Netflix hat mit dieser Entscheidung allerdings nichts zu tun. Der Streaminganbieter bezeichnet die Serie hierzulande zwar irreführend als Netflix-Original, besitzt aber eigentlich nur die internationalen Exklusivrechte daran.

    In Wahrheit stammt sie vom US-Sender USA Network, der sie 2021 nach Staffel 4 eingestellt hat, jedoch weniger wegen der abnehmenden Quoten, sondern vielmehr weil sich der unter anderem auch für Serien-Hits wie „Suits“ und „Mr. Robot“ bekannte Kanal neu aufstellen und statt auf fiktionale mehr auf nicht-fiktionale Formate setzen will.

    Dass es „The Sinner“ aber überhaupt auf vier Staffeln gebracht hat, war vor Serienstart keinesfalls absehbar – ganz im Gegenteil...

    Eigentlich sollte es nur eine Staffel geben

    Bei „The Sinner“ handelte es sich ursprünglich um eine Adaption des Romans „Die Sünderin“ von der deutschen Schriftstellerin Petra Hammesfahr. Und dessen Handlung um eine überraschend zur Mörderin werdende Familienmutter (in der Serie gespielt von Jessica Biel) wurde schon komplett mit der ersten Staffel abgedeckt. Tatsächlich sollte „The Sinner“ daher anfangs auch eine abgeschlossene Miniserie mit nur einer Staffel werden.

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    Der Zuspruch und der Erfolg führten jedoch dazu, dass der Sender USA diese Pläne letztlich über den Haufen warf und doch mehr Staffeln bestellte, die mit ganz eigenen Ideen von Serienschöpfer Derek Simonds und seinem Team über die Romanvorlage hinausgingen. Der Krimi wurde dafür zu einer Anthologie-Serie umgemodelt, in der in den folgenden Staffeln jeweils ein neuer Fall präsentiert wurde. Die einzige Konstante blieb dabei der von „Independence Day“-Star Bill Pullman gespielte Ermittler Harry Ambrose.

    Der große Vorteil dieses Konzepts: Die einzelnen Seasons können mit ihren Geschichten jeweils für sich stehen. So hat auch Staffel 4 kein offenes Ende, sondern funktioniert trotz der Absetzung durchaus als runder Serien-Abschluss.

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