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    Nach "Better Call Saul" auf Netflix: Darum wird es erst mal kein weiteres "Breaking Bad"-Spin-off geben
    Benjamin Hecht
    Benjamin Hecht
    -Redakteur
    Hat auf Netflix schon viele schöne Stunden verbracht: Zu seinen Highlights zählen die Sci-Fi-Dystopie „Black Mirror“ und die Comedy „Bojack Horseman“.

    Mit „Better Call Saul“ (hierzulande auf Netflix) hat „Breaking Bad“-Schöpfer Vince Gilligan ein weiteres Mal sein Genie unter Beweis gestellt. Doch nun kündigte der Serienmacher eine Auszeit vom „Breaking Bad“-Universum an – und er hat gute Gründe.

    Nicole Wilder / AMC / Sony Pictures Television / Netflix

    Better Call Saul“ steht kurz vor seinem endgültigen Finale. Die letzte Folge der gefeierten „Breaking Bad“-Spin-off-Serie erscheint kommenden Dienstag auf Netflix und viele Fans werden sich anschließend danach sehnen, mehr spannende, humorvolle, aber auch dramatische Geschichten aus dem „Breaking Bad“-Universum spendiert zu bekommen. Doch wenn ihr diese Hoffnung habt, müssen wir sie leider enttäuschen. Denn Serienschöpfer Vince Gilligan hat vorerst nicht vor, weitere „Breaking Bad“-Geschichten zu entwerfen, wie er im Interview mit AMC verriet:

    „So bittersüß es auch sein mag, möchte ich gerne eine Auszeit von der ‚Better Call Saul‘/‚Breaking Bad‘-Welt nehmen. Denn wir haben drei [Geschichten], auf die wir sehr stolz sind. Wir haben die beiden Serien und den Film ‚El Camino‘ und ich möchte mein Glück nicht herausfordern.“

    Eine beeindruckende "Breaking Bad"-Bilanz

    Was Vince Gilligan Glück nennt, würden andere als Genie bezeichnen. Als der ehemalige „Akte X“-Autor mit „Breaking Bad“ erstmals seine eigene Serie kreierte, schuf er damit ein Meisterwerk, das in kaum einem ernsthaften Ranking der besten TV-Shows aller Zeiten fehlen darf. Mit „Better Call Saul“ kreierte er anschließend (gemeinsam mit Peter Gould) das vielleicht beste Spin-off der Fernsehgeschichte und selbst „El Camino“, der im Vorfeld sehr skeptisch beäugte Nachfolgefilm zur Originalserie auf Netflix, wusste zu überzeugen.

    El Camino: Ein "Breaking Bad" Film

    Kurzum: Alles, was Vince Gilligan bisher mit seinem „Breaking Bad“-Universum hervorgebracht hat, rangiert zwischen sehr gut und meisterhaft – und genau deshalb könnte es der beste Moment sein, den Geschichten aus Albuquerque den Rücken zu kehren. Schließlich öffnet das die Tür für völlig neue Projekte und eines davon hat Gilligan bereits im Köcher.

    Erst etwas Neues, dann vielleicht die "Breaking Bad"-Rückkehr

    „Ich arbeite an etwas Neuem und werde es bald pitchen. Es könnte nicht unterschiedlicher im Vergleich zu ‚Breaking Bad‘ und ‚Better Call Saul‘ sein. [...] Ich muss mir selbst beweisen, dass ich mehr drauf habe als [‚Breaking Bad‘]“, so Gilligan.

    Details über sein mysteriöses neues Projekt nannte Vince Gilligan im Interview mit AMC noch nicht und es ist noch nicht mal bekannt, ob es sich dabei um einen Film oder eine Serie handelt.

    Fans von „Breaking Bad“ und „Better Call Saul“ dürfen sich aber darauf freuen, dass der Mann hinter den beiden Serien-Hits bereits an weiteren Geschichten arbeitet. Und wer weiß, vielleicht kehrt er eines Tages ja doch zum „Breaking Bad“-Universum zurück. Die Option hält sich Gilligan nämlich offen:

    „Ich glaube, insgeheim [...] würde ich ‚Breaking Bad‘ gerne irgendwann nochmal besuchen, aber da müssen erst mal ein paar Jahre vergehen. Ich muss mir selbst beweisen, dass ich mehr drauf habe als das.“

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