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    Nach "Zack Snyder's Justice League": Kommt jetzt die nächste DC-Enttäuschung in der ultimativen Fassung?
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Vom Arrowverse bis "The Dark Knight" und vom DCEU über "Joker" und "The Batman" bis hin zum neuen DCU behält Julius auch im DC-Multiversum den Überblick.

    Die Kinofassung von „Justice League“ ist nicht besonders beliebt, weswegen 2021 dann noch „Zack Snyder's Justice League“ veröffentlicht wurde. Ähnlich könnte es nun auch bei „Suicide Squad“ von 2016 laufen – laut Regisseur David Ayer.

    Warner

    Als „Suicide Squad“ 2016 in die Kinos kam, war der DC-Film um Harley Quinn (Margot Robbie), Deadshot (Will Smith) und Co. zwar sehr erfolgreich mit einem weltweiten Einspielergebnis von knapp 747 Millionen Dollar. Doch bei der Fachpresse und auch bei vielen Fans war „Suicide Squad“ mindestens umstritten, wurde teilweise jedoch sogar richtig übel zerrissen. Von FILMSTARTS-Chefredakteur Christoph Petersen gab es zwar solide 3 von 5 Sternen und auch der Autor dieses Artikels findet „Suicide Squad“ besser als sein miserabler Ruf, doch das ändert nichts daran, dass der Film insgesamt nicht zu den Glanzpunkten in der DC-Kinohistorie zählt.

    Doch womöglich könnten „Suicide Squad“ und Regisseur David Ayer demnächst noch eine zweite Chance erhalten, so wie bekanntlich auch Zack Snyder die Gelegenheit erhielt, seinen sogenannten Snyder-Cut von „Justice League“ fertigzustellen und zu veröffentlichen. Das Resultat, also „Zack Snyder's Justice League“, gilt als der wesentlich bessere Film im Vergleich zur Kinofassung von „Justice League“.

    Suicide Squad
    Suicide Squad
    Starttermin 18. August 2016 | 2 Std. 03 Min.
    Von David Ayer
    Mit Margot Robbie, Will Smith, Jared Leto
    Pressekritiken
    2,5
    User-Wertung
    3,1
    Filmstarts
    3,0

    Auf X (früher: Twitter) war „Suicide Squad“-Regisseur David Ayer nämlich kürzlich mal wieder in eine Diskussion über seinen DC-Film verstrickt, die ihren Anfang nahm, nachdem Ayer ein Bild von Jared Leto als Joker postete. Nachdem ihm daraufhin vorgeworfen wurde, sich an die Vergangenheit zu klammern, brachte Ayer seine kompliziertes Verhältnis zu „Suicide Squad“ auf den Punkt und deutete an, dass seine Schnittfassung des Films – also quasi der Ayer-Cut – womöglich bald veröffentlicht werden könnte.

    „Es gibt große Neugierde und großes Interesse von vielen Leuten. Und ich weiß, dass eine andere Gruppe von Leuten sich gerne über den Film lustig macht. Dein Kommentar ist das perfekte Beispiel dafür, wie viele Leute magnetisch von einer negativen Diskussion über einen Film von 2016 angezogen werden“, so Ayer in seinem Post unter anderem.

    „Was ich sagen kann: Meine ungesehene [Version von ‚Suicide Squad‘] ist viel besser als die Version des Studios. Das Interesse an einer Veröffentlichung meiner Schnittfassung scheint echt und organisch. Und [der neue DC-Boss] James Gunn hat mir gesagt, dass die Zeit kommen werde, dass [der Ayer-Cut] gezeigt wird.“

    In einem weiteren Tweet schob Ayer allerdings allzu großen Hoffnungen auf eine baldige Veröffentlichung seiner Schnittfassung anscheinend einen Riegel vor. Es sei nicht wahr, dass James Gunn eine Veröffentlichung des Ayer-Cuts vor dem Beginn des neuen DC-Universums mit „Superman: Legacy“ im Jahr 2025 plane, so Ayer.

    Was sind die Unterschiede zwischen der Kinofassung und dem Ayer-Cut?

    Die Kinofassung und auch der Extended Cut von „Suicide Squad“ wurden nicht von Ayer selbst fertiggestellt, sondern von der Firma Trailer Park, die den ersten Teaser-Trailer zum Film geschnitten hatte. Dieser war im Internet sehr gut angekommen und versprach einen humorvollen, lockeren Film mit jeder Menge populärer Songs, den sich auch Studio Warner nach der durchwachsenen Reaktion auf den düsteren „Batman V Superman: Dawn Of Justice“ wünschte. Außerdem bekam die Kinofassung durch Nachdrehs ein fast komplett neues Finale verpasst.

    Über den Ayer-Cut ist hingegen nur das bekannt, was der Regisseur selbst und einige andere Beteiligte über die Jahre verraten haben. Diese Fassung des Films soll demnach viel düsterer sein, sogar an einen Kriegsfilm erinnern, und komplett ohne Popsongs auskommen, sondern nur mit der Filmmusik von Steven Pric untermalt sein. Außerdem versprach Ayer „traditionelle Figurenentwicklung, großartige Performances und eine solide Auflösung im Finale“.

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