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    "Ich habe versucht, ihn bei mir zu tragen": Das steckt hinter den Tattoos von Jake Gyllenhaal in "Road House"
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Ob Kugelballett à la John Woo oder ein Vollgasspektakel wie in "Mad Max: Fury Road": Für Pascal erreicht das Actionkino durch Bewegung echte Ekstase.

    In „Road House“ zieren den Körper von Jake Gyllenhaal jede Menge Tattoos. Diese haben aber nicht allein ästhetische Gründe, sondern dienten dem Schauspieler auch als Erinnerung an den Star des originalen „Road House“.

    Mit „Road House“ hat sich Doug Liman („Edge Of Tomorrow“) der Neuauflage des gleichnamigen 1980er-Jahre-Action-Kults angenommen. Während im Remake Jake Gyllenhaal („Prisoners“) die Hauptrolle übernommen hat, war es im Original noch Patrick Swayze, der als knallharter Rausschmeißer Dalton die Fäuste und Roundhouse-Kicks fliegen lassen durfte.

    In einem Interview mit Fox News Digital hat Jake Gyllenhaal darüber gesprochen, wie er dem inzwischen verstorbenen Patrick Swayze in der „Road House“-Neuauflage die Ehre erwiesen hat. Dabei waren die vielen Tattoos, die seine Figur im Film hat, von ganz besonderer Bedeutung:

    „Ich habe mein Bestes gegeben. Ich konnte natürlich nicht die gleichen grandiosen Dinge tun, die er im Original gemacht hat, aber ich habe versucht, ihn bei mir zu tragen. Mein Charakter hat so viele verschiedene Tattoos. Ich habe eine Reihe verschiedener Tattoos getragen, die irgendwie zu Ehren von ihm waren, einfach um mich jeden Tag daran zu erinnern.“

    Bei Jake Gyllenhaals Aussage geht es weniger darum, die Hintersinn von jedem Tattoo zu erläutern und in einen Zusammenhang mit Patrick Swayzes Dalton zu setzen. Vielmehr ist es der reine Prozess gewesen, die Tattoos jeden Tag wieder auf seinen Körper anzubringen, der sich als eine Art würdigendes Rekapitulieren verstand:

    „Es sind keine echten Tattoos. Also haben wir sie jeden Tag aufs Neue angeklebt. Und jedes Mal, wenn wir sie angebracht haben, erinnerte es mich einfach an ihn, an seine Freundlichkeit und an meine Dankbarkeit, dass ich nicht in der Lage gewesen wäre, diesen Film zu machen, wenn er nicht das Original gemacht hätte. Sie waren eine Erinnerung daran, die Energie von seinem Aufritt in den neuen Film zu bringen.“

    Lohnt sich das Remake?

    Falls ihr große Fans von 80er-Jahre „Road House“ seid und euch fragt, ob sich das Remake lohnt, müssen wir euch enttäuschen. In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gab es für die Neuauflage nur 2 von 5 möglichen Sternen. Unser Autor Lutz Granert schreibt darin:

    „Markige Sprüche, charismatische Charaktere und einen konsistenten Soundtrack, die „Road House“ anno 1989 seinen Kultstatus verpasst haben, sucht man in dem sehr grellen, sehr brutalen, sehr plumpen und wahrscheinlich auch schnell vergessenen Remake jedenfalls vergebens.“

    "John Wick 4"-Star kritisiert die Action in "Road House" – und er hat Recht!

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